Was passiert bei einer Magenspiegelung? (Gastroskopie)
Die Magenspiegelung (Gastroskopie) ist eine Untersuchung des oberen Verdauungstraktes, mit Hilfe eines speziellen Schlauchs (Gastroskop). Moderne Instrumente haben nur noch einen Durchmesser von weniger als einen Zentimeter. Von außen lassen sich die Instrumente sehr einfach steuern und leicht in die Speiseröhre, den Magen und Zwölffingerdarm einführen. Außerdem können kleine Gewebeproben entnommen und therapeutische Maßnahmen durchgeführt werden. Das Entnehmen der Gewebeprobe ist wie die gesamte Magenspiegelung nicht schmerzhaft. Im Regelfall dauert die Untersuchung nur wenige Minuten.
Eine Magenspiegelung ist sinnvoll bei Beschwerden wie unklare Schluckstörungen, häufiges Sodbrennen und länger anhaltende Übelkeit, Brechreiz und Erbrechen.
Außerdem wir eine Gastroskopie beispielsweise zur Kontrolle nach Magenoperationen angewendet.
Vor einer Magenspiegelung wir der Patient über den genauen Ablauf der Untersuchung aufgeklärt.
Für eine genaue Beurteilbarkeit des oberen Verdauungstraktes muss dieser frei von Speiseresten sein. Aus diesem Grund ist es wichtig sechs Stunden vor der Untersuchung keine Nahrung und Getränke mehr zu sich zu nehmen.
Vor der Untersuchung wird nach Bedarf oder nach Wunsch der Rachen durch ein Spray örtlich betäubt oder der Patient erhält eine Kurzzeitnarkose.
Während der Patient auf der Seite liegt, führt der Arzt das Gastroskop über den Mund in die Speiseröhre, weiter in den Magen und in den Zwölffingerdarm. Über das Sichtgerät kann der Arzt die Schleimhaut betrachten und untersuchen.
Nach der Magenspiegelung kann es zu Missempfindungen im Rachen,Blähungen oder Brechreiz kommen. Diese Symptome sind in der Regel harmlos und verschwinden auch wieder spontan.
Bild-Quelle:
http://www.flickr.com – Perfecto Insecto
Kategorie: Magen & Darm