Die Sterilisation der Frau
Die Sterilisation ist für Frauen die ihre Familienplanung bereits abgeschlossen haben eine sichere Methode der Empfängnisverhütung. Durch den Eingriff wird unter Vollnarkose der Weg durch die Eileiter unterbrochen. Die Operation kann stationär vorgenommen werden, wird aber auch immer häufiger ambulant durchgeführt. Für die Frau gibt es unterschiedliche Methoden der Sterilisation. Entweder werden die Eileiter durch einen Clip verschlossen, durch Hitze verschweißt oder durchtrennt. Bei sachgerechter Durchführung hat eine Sterilisation keine Auswirkung auf den Hormonhaushalt, den Menstruationszyklus oder den Sexualtrieb der Frau.
Die Kosten einer Sterilisation liegen je nach Methoden zwischen 600 und 1000 Euro. Die gesetzliche Krankenkassen bezahlen den Eingriff nur dann, wenn er medizinisch notwendig ist. Aber auch private Versicherungen übernehmen die Kosten meist nur, wenn gesundheitliche Gründe vorliegen.
Frauenärzte empfehlen kinderlosen Frauen, sich keinesfalls vor dem 35. Geburtstag sterilisieren zu lassen. Erfahrungen haben nämlich gezeigt, dass Frauen die sich sehr früh für eine Sterilisation entschieden haben, dies später wieder rückgängig machen wollten. Alle Methoden der Sterilisation sind praktisch nicht rückgängig zu machen. deshalb sollten Frauen sich im klaren darüber sein, dass der Eingriff einen späteren Kinderwunsch meist ausschließt. Der eingriff lässt sich nur schwer rückgängig machen. Wesentliche Voraussetzung ist deshalb für den Entschluss sich sterilisieren zu lassen, eine intensive Aufklärung und Beratung durch den Frauenarzt.
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Kategorie: Verhütung