Brunnenkresse – unbekannter Helfer aus der Natur
Eine weniger bekannte Heilpflanze ist die Brunnenkresse, doch das liegt nicht an ihrer Wirkung. Die Brunnenkresse wächst, wie der Name schon erahnen lässt am und im Wasser. Am liebsten in der Nähe von Seen und Bächen. Ihre Stängel werden dabei bis zu 70 cm lang. Von Juni bis September blühen die Pflanzen mit kleinen weißen Blüten. Die Blätter der Kresse riechen leicht scharf, wenn man sie zwischen den Fingern zerreibt, auch der Geschmack der Kresse ist leicht scharf.
Verwendung der Pflanze
Ernten kann man die Brunnenkresse an Bächen und Seen. Dabei sollte man darauf achten, sie nur aus fließenden Gewässern zu entnehmen, da hier die bakterielle Belastung des Wassers nicht so hoch ist, wie in stehenden Gewässern.
Die Brunnenkresse wird besonders als Salatgewürz verwendet. Sie sollte aber nicht jeden Tag gegessen werden, da sie sehr scharf sein kann und dadurch die Schleimhäute gereizt werden können. Die Brunnenkresse kann frisch oder getrocknet angewendet werden. Bei Trocknung gehen aber viele Bestandteile und er Geschmack verloren. Getrocknet ist die Pflanze verträglicher. Also sollte individuell darüber entschieden werden. Da sie das ganze Jahr über wächst ist die Brunnenkresse ein wichtiger Vitaminspender im Frühjahr und im Spätherbst. Auch der Blättersaft der Pflanze kann, mit Wasser verdünnt, eingenommen werden. Man sollte sie nach der Ernte auf jeden Fall im Kühlschrank frischhalten.
Wirkung
Die Wirkungsweise und Einsatzgebiete der Brunnenkresse sind vielfältig, ihr wird eine belebende und blutreinigende Wirkung nachgesagt. Sie regt die Verdauung und die Nieren an. Bei Erkrankungen der Atemwege wirkt sie schleimlösend. Wegen dem hohen Vitamin C-Gehalt kann sie bei allen Formen des Vitamin C-Mangels eingesetzt werden. Auch eine aphrodisierende Wirkung wird ihr nachgesagt.
Natürlich kann eine Behandlung mit Brunnenkresse den Besuch beim Arzt nicht ersetzen.
[JN]
Bild: Bernd-Bosbach/ Pixelio.de
Kategorie: Aktuell, Heilpflanzen, Homöopathie, Magen & Darm
[…] mehr lesen […]