Trockene Haut – was nun?

Jeder kennt das unangenehme Gefühl von zu trockener Haut. Die Haut spannt, ist rissig und schuppt sich. Oft ist das auch noch mit Juckreiz verbunden. Bei trockener Haut greift jeder erst einmal zur Creme. Doch eincremen alleine hilft nicht unbedingt nachhaltig. Trockene Haut kann verschiedene Ursachen haben, dementsprechend sollte man nicht nur die akuten Symptome behandeln, sondern auch die Ursache abklären. Nur so kann trockene Haut in Zukunft vermieden werden.

Bei trockener Haut fehlt Fett und/oder Feuchtigkeit. Dieser Mangel kann die verschiedensten Ursachen haben:

Genetische Ursachen: Dein Körper neigt zu trockener Haut weil die Haut z.B. zu wenig Talg produziert.
Hormone: hormonelle Umstellungen während der Pubertät, Schwangerschaft oder der Wechseljahre kann zu trockener Haut führen.
Hautalterung
Vorliegen einer Erkrankung wie Neurodermitis
Verhalten:

– zu häufiges oder zu langes Duschen oder Waschen mit zu heißem Wasser
– Reinigungsprodukte: ungeeignete Reinigungsprodukte trocknen die Haut aus
– Klima: ein zu langer Aufenthalt in zu stark geheizten oder klimatisierten Räumen kann ein Auslöser für trockene Haut sein
– auch eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit kann die Haut belasten und zu Trockenheit führen
– UV-Strahlung: auch eine zu extreme Sonnenbestrahlung oder Bestrahlung in einem Solarium kann die Haut austrocknen
– berufsbedingte Hautbelastung: In Berufen im Baugewerbe oder bei Friseuren wird die Haut stark beansprucht und gereizt.
– manchmal kann trockene Haut auch auf einen Vitaminmangel zurückzuführen sein

Das hilft gegen trockene Haut:
Lass Dir von Deinem Hautarzt oder Kosmetiker eine geeignete Hautcreme empfehlen. Stark fetthaltige Cremes sind besser geeignet als Cremes mit hohem Wasseranteil. Außerdem solltest Du auf Peelings und alkoholhaltige Gesichtswasser verzichten. Sie reizen die Haut nur zusätzlich.
Du solltest nicht öfter als einmal täglich duschen. Achte dabei darauf, dass das Wasser nicht zu heiß ist und dass Du nicht zu lange duschst. Verwende dabei möglichst milde Reinigungsprodukte, die die Haut schonen. Nach dem Duschen solltest Du Dich immer mit einer möglichst fetthaltigen Creme eincremen. Stärker beanspruchte Körperteile wie die Hände solltest Du öfter eincremen.
Eine möglichst gesunde Lebensweise ist auch für die Haut gesund. Ernähre Dich ausgewogen und trink genug. Vermeide zu intensive UV-Strahlung und achte auf eine gute Durchlüftung in geschlossenen Räumen.
Schüßler-Salze Nr. 1, Nr. 8 und Nr. 11 können den Aufbau gesunder Haut ebenfalls unterstützen.

[JS]

Bild: johnnyb / pixelio.de

2 Kommentare zu “Trockene Haut – was nun?”

  1. […] Trockene Haut braucht mehr Fett und Feuchtigkeit als normale Haut. Das heißt, dass das Baby 1-2 mal am Tag eingecremt werden sollte. Auch bei den Cremes gilt: Fetthaltig, ohne Parfum und Konservierungsmittel, ohne Mineralöle, Silikone und Allergie auslösende Stoffe. Für trockene und empfindliche Haut ausgeschriebene Cremes tragen den Zusatz „hypoallergen“. In der Apotheke beraten lassen. Salben mit Harnstoff, auch bekannt unter der Bezeichnung Urea, helfen der Haut Wasser zu binden. Während Erwachsene Cremes mit einem Harnstoffanteil von 5-10% verwenden, eignen sich für Babys nur Salben mit einem Anteil von 2-3%. Harnstoff nur auf entzündungsfreier Haut anwenden, sonst brennt es. Harnstoffcremes werden vorbeugend angewendet. Sie wirken entzündungshemmend. Das ist gut, da gerade trockene Haut zu Entzündungen, oftmals ausgelöst durch Bakterien, neigt. Nachtkerzenöl ist ebenfalls gut für Babys Haut. Es ist reich an Gamma-Linolsäure und kann auf die Haut aufgetragen oder in die Beikost gemischt werden. Anwendung und Dosierung mit einem Arzt besprechen. […]

  2. […] Haut entspannt. Besonders bewährt sind die beruhigenden Inhaltsstoffe der Ringelblume bei trockenen und rissigen Händen. Es lässt sich auch wunderbar eine Creme selber herstellen: Hierfür einfach […]