Wechseljahre der Frau
Es wird viel über die Wechseljahre der Frau geredet jedoch wissen wenige überhaupt, was das ist und was mit dem Körper der Frau geschieht. Auch psychisch sind einige Veränderungen zu beobachten und sollten nicht unterschätzt werden. Nur wer sich damit befasst und den Hintergrund kennt, der kann damit umgehen und so diese Veränderung akzeptieren.
Was sind die Wechseljahre und was geschieht währenddessen?
Die Wechseljahre hat eine Frau meist mit ca. 52 Jahren vollendet, manche etwas früher oder auch später. Die damit verbundenen Veränderungen wie das Ausbleiben der Menstruation oder die Frage, ob alles im Leben richtig gewesen ist oder ob man es hätte anders machen können. Die medizinische Erklärung ist allerdings, das sich der Hormonhaushalt grundlegend verändert. Die Hormone werden nicht mehr für das Fortpflanzen benötigt und somit stellen diese ihre Produktion ein.
Wann kommt die Frau in die Wechseljahre und wie lang halten diese an?
Zwischen dem 40. und dem 60. Lebensjahr einer Frau vollzieht sich die Veränderung des Körpers, kleine Anzeichen äußern sich schon ziemlich früh. Dieser Zeitraum beinhaltet die Menopause, die so genannt wird, wenn seit mindestens einem Jahr die Regel ganz ausbleibt, dies geschieht meist zwischen 45 bis 55 Jahren. Die Eierstöcke produzieren keine Geschlechtshormone mehr und am Ende der Wechseljahre wird die Produktion des Hormon Östrogen komplett eingestellt.
Welche Beschwerden können dabei auftreten?
Die Beschwerden können von heftig bis gar nicht vorhanden, je nach Frau, schwanken. Zu den meisten Beschwerden gehören Hitzewallungen, die einen Schweißausbruch zur Folge haben können, der für die meisten Frauen sehr unangenehm ist, da dieser meist in der Nacht auftritt. Herzrasen sowie Herzklopfen, Migräne und Kopfschmerzen gehören ebenso dazu. Ein weiteres nicht zu unterschätzendes Symptom ist der Östrogenmangel, die Schleimhäute der Scheide verdünnen sich, dass das feucht werden beim Geschlechtsverkehr verlangsamt. Die Blase und Harnwege verändern sich und ziehen eine häufige Blasenentzündung mit sich. Stimmungsschwankungen gehören zu den psychischen Belastungen mit der die Frau am wenigsten zurecht kommt, sowie extreme Schlafstörungen. Mit einer medikamentösen Behandlung können diese jedoch stark gelindert werden.
Was bedeuten die Wechseljahre für die Frau?
Die meisten Frauen denken, wenn sie in die Wechseljahre kommen, ist das Leben vorbei, dem muss aber grundlegend widersprochen werden. Denn ist erst einmal die kritische Phase, wie sie medizinisch genannt wird, überwunden so entfalten sich neuartige Welten, die es zu entdecken gibt. Keineswegs ist von einem “Aus” des Geschlechtsverkehrs zu reden, wer in jungen Jahren aktiv war, wird das auch nach den Wechseljahren bleiben, denn das größte Sexualorgan ist das Gehirn und nicht der Intimbereich an sich.
Bild: © Peter Atkins – Fotolia.com
Kategorie: Frauengesundheit
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