Mit Sport gegen Erkältungen
In der kalten Jahreszeit laufen viele mit triefender Nase herum, verspüren ein unangenehmes Kratzen im Hals und fühlen sich körperlich schlapp. Das Immunsystem ist in den Wintermonaten nicht gerade auf der Höhe. Trockene Heizungsluft und zugige Bahnsteige tun meist ihr übriges, damit die Erkältung auch so richtig sitzt. Viele machen bei den kalten Temperaturen den Fehler, dass sie sich zu Hause verkriechen und viel zu wenig draußen aufhalten. Dabei ist frische Luft das Beste, was man seinem Körper auch im Winter antun kann. Denn wer sich bei Minusgraden im Freien aufhält, stärkt sein Immunsystem und kann so lästigen Erkältungen vorbeugen. Als beste Methode eignet sich dabei natürlich eine sportliche Tätigkeit im Freien.
Doch die Verminderung des Erkältungsrisikos ist nicht der einzige Grund, im Winter Sport zu treiben. Zum einen sind da die vielen Weihnachtsfeiertage mit all ihren Leckereien, die mit Blick auf die Waage für Frustration sorgen, da sie so gar nicht den Vorsätzen fürs neue Jahr entgegenkommen. Zum anderen haben nicht wenige mit einer sogenannten Winterdepression zu kämpfen, der man ebenso mit Bewegung in der freien Natur entgegenwirken kann.
Was muss bei einer sportlichen Tätigkeit im Winter beachtet werden?
Um bei den Witterungsbedingungen nicht vor seinem sportlichen Vorhaben kapitulieren zu müssen, ist selbstverständlich eine dem Winter angepasste Sportbekleidung nötig. Damit ausgerüstet schränken Schnee und Matsch weniger ein, als viele meinen.
Ein typischer Fehler ist es, sich zu warm anzuziehen. Wichtiger ist eher die Atmungsaktivität der Kleidung. Optimal eignen sich z.B. tolle Softshell-Jacken zum Trainieren, da sie maximale Bewegungsfreiheit bei idealem Schutz vor Wind und Auskühlung bieten und dabei wasserdampfdurchlässig sind.
Aus dem gleichen Grund ist es effektiver sich besonders am Oberkörper nach dem Zwiebelprinzip mit mehreren dünnen Lagen zu bekleiden, da der Schweiß auf diese Weise besser verdunsten kann und der Körper dennoch perfekt gegen die kalten Temperaturen isoliert wird. Da 40 Prozent der Körperwärme über den Kopf abgegeben wird, ist eine Mütze unverzichtbar.
Bei der Bekleidung des Unterkörpers ist weniger zu beachten, denn die Beine sind für gewöhnlich nicht so kälteempfindlich. Daher reicht hier meist eine lange, enge Hose. Die Schuhe sollten ein griffiges Profil haben, um auch auf beschneiten und gefrorenen Flächen einen festen Halt zu finden.
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Kategorie: Hals, Nase, Ohren