Sanfte Hilfe gegen den Geburtsschmerz
Die Schwangerschaft ist eine Zeit der großen Vorfreude, aber auch eine Zeit großer Sorgen. Viele schwangere Frauen haben Angst vor der Geburt. Sie träumen davon, ihr Baby endlich in den Armen zu halten. Doch bevor es so weit ist, gibt es noch viele offene Fragen: Wie lange wird die Geburt dauern? Wird sie sehr schmerzhaft sein? Komme ich ohne Schmerzmittel aus?
Die Geburtsvorbereitung hilft Ihnen, die Schmerzen zu überstehen
Glücklicherweise gibt es heutzutage die unterschiedlichsten Methoden zur Schmerzlinderung. Für welches Verfahren Sie sich entscheiden, hängt von Ihnen ab. Denn anders als noch vor einigen Jahrzehnten haben wir die Wahl.
In der modernen Geburtsvorbereitung wird versucht, Ihre Geburtsschmerzen mit der Hilfe sanfter Vorbereitung zu lindern. In speziellen Geburtsvorbereitungskursen können Sie gemeinsam mit Ihrem Partner lernen, wie der Wehenschmerz entsteht, welche Vorgänge in Ihrem Körper stattfinden – und wie Sie sich gegen die Schmerzen wappnen können.
Schmerzlinderung mit sanften Methoden
Viele Frauen möchten gerade während einer Schwangerschaft auf gewöhnliche Schmerzmittel verzichten. Und sie tun gut daran. Sanfte Schmerztherapien wie Akupunktur, Homöopathie, Aromatherapie, Massagen oder Atem- und Entspannungstechniken können helfen, die Schmerzen während einer Geburt zu lindern. Allerdings ist es wichtig, dass Sie sich bereits vor der Geburt in entspannter Atmosphäre vorbereiten.
- Akupunktur: Die positive Wirkung der Akupunkturbehandlung auf die Geburt wurde in zahlreichen klinischen Studien bestätigt. Durch Akupunkturbehandlungen in den letzten vier Schwangerschaftswochen kann eine deutliche Erleichterung der Geburt erzielt werden. Bei akupunktierten Erstgebärenden verkürzte sich die Geburtsdauer merklich und auch die “Geburtsreife” der Gebärmutter wurde positiv beeinflusst.
- Homöopathie: Homöopathische Globuli lassen sich zur Geburtsvorbereitung und auch während der Geburt verabreichen. Bereits bei akuten Schwangerschaftsbeschwerden können die unterschiedlichen Mittel zur Linderung beitragen. Und auch bei vorzeitigen Wehen kann die Homöopathie helfen. Allerdings sollten Sie auf eine Eigenmedikation verzichten und die Behandlung von einer geschulten Hebamme oder Frauenärztin durchführen lassen.
- Aromatherapie: Die ätherischen Duftstoffe verbessern die Raumatmosphäre und können Ihnen helfen, sich zu entspannen. Den Duft sollten Sie als Entbindende selbst auswählen. Entscheiden Sie sich für das, was für Sie angenehm ist und Ihnen gut tut. Die Auswahl kann sich auch im Verlauf der Geburt noch ändern. In vielen Kreißsälen befinden sich mittlerweile Duftlampen und Verdampfer. Speziell ausgebildete Hebammen können Ihnen bei der Auswahl zur Geburtsunterstützung helfen.
- Massage: Mit einfachen Massagetechniken kann Ihr Partner Sie während der Geburt unterstützen. Viele Schwangere empfinden besonders Rückenmassagen in der Lendenwirbelgegend als sehr wohltuend. Auch die Massage von Beinen, Füßen und Gesicht kann sich positiv auf das allgemeine Empfinden auswirken. In vielen Geburtsvorbereitungskursen werden einige Massagetechniken erläutert. Auf Bauchmassagen sollten Sie im Hinblick auf vorzeitige Wehen lieber verzichten.
Bild: © Photodisc/Thinkstock
Kategorie: Schwangerschaft
[…] an die sich Frauen ein Leben lang erinnern. Mit der Zeit verblassen dabei die Erinnerungen an den Geburtsschmerz und die Momente der Liebe und Freude […]