Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten der Fibromyalgie


Die Fibromyalgie ist eine Erkrankung der Fasern in den Muskeln. Sie kann neben Muskelschmerzen und Rückenbeschwerden zahlreiche andere Begleitsymptome haben. Die Krankheit ist chronisch. Derzeit gibt es noch kein endgültiges Medikament, welches die Erkrankung bekämpft. Die Symptome können jedoch mit der fortschrittlichen Medizin gelindert werden. Die Ursachen der Fibromyalgie sind sehr unterschiedlich.

Krankheitsentstehung und Ursachen

Beide Aspekte sind nicht hinreichend erforscht, als dass ein einheitliches Bild für die Ursache der Fibromyalgie gegeben werden könnte. Hier stehen mehrere Theorien zur Diskussion. Die Erkrankung kann hormonell bedingt sein. Bei einigen betroffenen Patienten wurde ein Mangel an Hormonen festgestellt, die für das Einschlafen und die Schmerzübertragung zuständig sind. Auch zeigt sich bei den Patienten sehr oft eine depressive Einstellung, die mit Schlafstörungen verbunden ist. Diese Zustände können aber auch eine Folge der durch die Erkrankung verursachten Schmerzen sein und müssen nicht zwangsläufig zu den Ursachen der Fibromyalgie gehören. Weiterhin wurden Funktionsstörungen der Nebennieren festgestellt. Die Nieren haben kaum Cortisol produziert. Diese Faktoren werden als Ursache für eine primäre Fibromyalgie angesehen. Die sekundäre Erkrankung entsteht, nach Theorien von verschiedenen Forschern, aus einer vorausgegangenen Krankheit.

Verlauf und Behandlung

Zu Beginn der Erkrankung bemerken die Betroffenen meist eine allgemeine Abgeschlagenheit. Sie sind müde und haben Magen-Darm-Probleme. Diese Symptome werden gefolgt von Schmerzen der Wirbelsäule. Anschließend treten die typischen Krankheitsbeschwerden auf. Die Patienten haben Muskelschmerzen in Beinen und Armen. Die Schmerzen treten häufig in mehreren Intervallen auf. Die Krankheit verschlimmert sich nur sehr langsam. Sie kann aber durch eine extreme Beanspruchung des Immunsystems verstärkt werden. Das komplette Krankheitsbild hat sich nach etwa acht Jahren vollständig ausgebildet. Die Krankheit selbst kann nicht bekämpft werden. Die moderne Medizin kann den Betroffenen aber Medikamente gegen die Symptome bieten. Antidepressiva helfen gegen die Schlafstörungen und Depressionen. Die Schmerzen können ebenfalls mit Tabletten gelindert werden. Es gibt Medikamente, die eine dauerhafte Wirkung von bis zu neun Monaten aufweisen. Weiterhin sind physiotherapeutische Behandlungen sehr wirkungsvoll. Ein regelmäßiges Training bekämpft die Müdigkeit und die Muskelschmerzen.

Bild: © underdogstudios – Fotolia.com

Comments are closed.